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Architektur

Gestaltung Andachtsraum

Gestaltung des Andachtsraumes im neuen Pflegeheim/Diakoniezentrum Klagenfurt

Ideengrundlage des Entwurfs ist ein Text von Paul Gerhardt:

Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt,
der allertreusten Pflege des der den Himmel lenkt
der Wolken, Luft und Winden, gibt Wege Lauf und Bahn,
der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann."

Das Thema des Gottvertrauens und der Nachfolge zieht sich durch den ganzen Entwurf, wie auch das Thema der Berührung des Himmels und der Erde. Da wo sich Himmel und Erde berühren da ist Christus, da ist Gott.

Schon am Eingang kann man zwar im Stehen über die Wand hinwegschauen, aber erahnt den betenden Menschen dahinter nur, auf der Wand zum Eingang gerichtet finden wir den Text von P. Gerhardt, der zur Besinnung einlädt.

Die Gestaltung der Glasfront zeigt als Silhouette in Holz Christus, der Gekreuzigte, als Kreuz-Negativ-Form und davor aus Plexiglas den Menschen, den Menschen in der Nachfolge Christus, dem Menschen wird der Weg von Christus gewiesen, er zeigt uns den Weg. Es ist indirektes und direktes Licht, dass diese beiden Silhouetten betont. Besonders bei künstlichem Licht und tageszeitlich bedingter Dunkelheit wird von Außen die Kreuzform als Lichtfigur deutlich erkennbar sein.

Die farbigen Gläser dahinter symbolisieren die Berührung von Himmel und Erde.

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Dieses Thema findet sich auch in den Seitenwänden wieder, Der Himmlische der den Menschen berührt. Auf der Westseite ist in drei Bilder der Gebende, der Schützende und der Segnende dargestellt und korrespondierend, gegenüber auf der Ostseite der Beschenkte, Beschützte und der Gesegnete.

Der Altar betont die Mitte des Raumes, unterstützt durch den farbig gestalteten Fußboden. Er lädt zum Gestalten ein und ermöglicht durch die Glasplatte auch das Gestalten unter dem Altar, die Glasplatte unterstützt mit seiner Leichtigkeit, fast Schwerelosigkeit den Entwurfsgedanken der Begegnung zwischen Himmel und Erde.

Die Beleuchtung sollte an den Raumwänden die Gestaltung betonen und anstrahlen, sowie auch die beiden Silhouetten zum „leuchten" bringen.

Die langen, strengen Bänke sollen die Architektur des Gebäudes, das heißt die Idee der herrausschiessenden Wände unterstützen – Konzentration auf das Eigentliche.

2004





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